Süntel - Hessisch Oldendorf: Die Hohensteinklippen

Veröffentlicht am 17. April 2023 um 17:13

Vorwort

Ja, dieser Blogeintrag ist kein Wanderbericht aus dem Harz.

Aber wir waren wirklich begeistert von dieser Runde. So sehr, dass wir sie Euch auch ans Herz legen möchten. Der ein oder andere Harzfan kommt sicher auch aus der Hannoverschen, Schaumburger oder Hamelner Ecke und dies ist mehr als nur eine Alternative, wenn es mal etwas "schnelles" in der Heimat sein soll.

Der Start

Es ist Ostern und gefühlt ist ganz Norddeutschland im Harz unterwegs. Wir haben noch einiges zu erledigen und erst gegen Mittag Zeit. Das Wetter ist herrlich, so machen wir uns noch einmal in die Nähe auf.
Die Hohensteinklippen habe ich schon länger auf dem Plan.
Instagram ist schuld, da habe ich ein paar tolle Aufnahmen gesehen. Wir sollen nicht enttäuscht werden.

Da ich, wann immer möglich, eine Wander-Runde ausarbeite, statt den selben Weg hin und zurück gehen zu müssen, nehmen wir vom Parkplatz Kreuzsteinquelle aus den steilen Weg rechts hinauf Richtung Hohenstein.

"Nicht ganz ungefährlich"

Mit diesen Worten werden wir empfangen als wir endlich mit ein paar Verschnaufpausen den Aufstieg geschafft haben.

Diesen Weg sollte mal nur bei trockenem Wetter angehen. Obwohl eigentlich alles trocken ist, wird es an manchen Stellen so steil, dass wir manchmal durch das bloße Übereinanderliegen des alten Laubes  ausrutschen.
Komoot warnte mich schon vor, dass auf einer relativ kurzen Strecke ca. zweihundert Höhenmeter zu bewältigen sind.
Ich bin froh, dass wir diesen Weg für den Aufstieg genutzt haben, herunter hätte ich mich sicher wieder auf den Hosenboden gesetzt...

Die Belohnung

Die erste Klippe auf der wir ankommen ist der Grüne Altar hier ist noch alles leer und wir genießen den wunderschönen Ausblick in das Wesertal. Der Aufstieg hat sich eindeutig gelohnt. 
Wir gehen weiter und kommen zur Teufelskanzel... hier ist einiges los.  Wir ergattern einen der vorderen Felsenplätze und lassen den Blick auf die Landschaft und die Felsen um uns herum schweifen. Die Sicht ist frei und klar, die Sonne des ersten Frühlingstages wärmt uns.

Der Rückweg

Ist um einiges entspannter. Erstens geht es bergab und zweitens sind hier einige Treppenwege gebaut worden. Angenehm zu laufen, aber das Abenteuer den steilen Waldweg hinauf war doch um einiges spannender.

Unten angekommen geht der Weg immer an dem sich schlängelnden Blutbach vorbei. Erst ganz eng mäandernd, wird der Bach immer größer und speist schließlich an dem Parkplatz Kreuzsteinquelle eine Kneippstelle. Dafür ist es mir aber noch zu frisch, ich halte die Hände hinein... das reicht! 

Kurz vor dem Parkplatz kommen wir am Ritterkreuz vorbei. Hier starb im sechzehnten Jahrhundert ein Knecht, der seinen Herrn vor einem Wildschwein beschützte. Glücklich, kein Opfer eines Wildschweins geworden zu sein, kommen wir also wieder am Parkplatz an. 

Die Strecke

Dieser ca. 4,5 Kilometer lange Rundweg führt uns durch den Süntel - einen Teil des Weserberglandes. Hierbei sind ca. 200 Höhenmeter zu bewältigen. Es gibt Felsen, Klippen, Wald und Wasser. Wenn die Bäume erst grün sind, ist es bestimmt auch schön. Heute waren wir froh über die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Bei Regen/ Feuchtigkeit oder Glätte würde ich von der Runde abraten.

Die Strecke bei Komoot

Geplant mit der Locus Map App.

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