Ilsenburg: Durch das Ilsetal auf den Ilsestein (HWN030)

Der Start

Nun sollte es endlich soweit sein. Seit einem Jahr planen eine Freundin und ich einen gemeinsamen Ausflug in den Harz. Erst war Corona, dann war es das Wetter aber jetzt schien es ein herrlicher Herbsttag zu werden.

Eigentlich war Lautenthal geplant, aber da die Bäume langsam bunt wurden entschieden wir uns für das Ilsetal.

Nun stehen wir also an einem kleineren Parkplatz gegenüber von der Nagelschmiede und es geht los. 

Das Ilsetal

Wir gehen gleich in Richtung Ilse und sind schon beim ersten Anblick begeistert von dem kleinen Fluss der sich durch den bunten Wald schlängelt. 

Wir nehmen den Trampelpfad direkt neben der Ilse entlang, es gibt auch einen größeren, komfortableren Weg aber der erscheint uns zu weit von dem Flüsschen entfernt. Die Ilse plätschert mal leise und ruhig und mal laut rauschend durch die Felsen das Tal hinab. 

Die Prinzess Ilse Quelle

entdecken wir beim Vorbeigehen und probieren das Quellwasser. Gar nicht so schlecht! 
Weiter geht es  am Zanthierplatz vorbei und danach in einem Bogen  Richtung Ilsestein.

Meine Begleitung war länger nicht im Harz und ist überrascht wie sehr der Wald gelitten hat, obwohl sie natürlich schon davon gehört und gelesen hatte. Tatsächlich fällt es mir hier auch sehr auf, da es vor zwei Jahren doch noch viel gesünder aussah, aber das schafft gerade auf diesem Weg bergauf wiederum herrliche Ausblicke. 

Am Ilsesetein

angekommen überraschen uns sehr starke Windböen von denen man bis dahin nichts merkte. Während wir Stempeln (HWN 030) peitscht uns der Wind den Staub ins Gesicht. 
Aber es hilft nichts.. wenn wir schon da sind, muss ich auch auf den Ilsestein hoch mit dem Kreuz und der kleinen Kiefer. Einmal von dort oben den Brocken begrüßt und dann bei diesem Sturm doch lieber ohne große Fotosession wieder herunter. 
Es geht wieder bergab. Und wie! Wie ich später erfahren habe, waren erst kurz vorher die Baumfällarbeiten beendet worden und so mussten wir einen ziemlich zerstörten, steilen, schotterigen Pfad herunter gehen, den wir erst gar nicht als solchen erkennen und daran vorbei laufen.