Der Start
Nach nur vier Monaten war es wieder soweit: Wir machten uns erneut auf den Weg in die Sächsische Schweiz.
Unsere Reise im April hatte uns so begeistert, dass wir beschlossen, noch einmal mit dem Wohnmobil zurückzukehren.
Dieses Mal haben wir uns auf einem charmanten kleinen Campingplatz zwischen Königstein und Bielatal niedergelassen.
Dank einer Zwischenübernachtung bei Magdeburg konnten wir bereits am ersten Tag einen Ausflug zum Bernhardtstein und ins Langenhennersdorfer Felsenlabyrinth unternehmen. Erst gegen Ende unseres Labyrinthbesuchs stellten wir fest, dass die verschiedenen Felsenlabyrinthe durchnummeriert sind und idealerweise in dieser Reihenfolge erkundet werden sollten. Am Ausgang – der vermutlich eigentlich der Eingang war – entdeckten wir sogar einen Lage- und Ablaufplan. Aber das tat der Freude keinen Abbruch, wir hatten trotzdem jede Menge Spaß!

Sommerabend mit Blick auf Königstein und Lilienstein
Sonnenuntergang im Felsenlabyrinth
Die Herkulessäulen – Ein Erlebnis im Bielatal
Am zweiten Tag unseres Abenteuers steht eine Wanderung im malerischen Bielatal auf dem Programm.
Wir starten unsere Tour bei der Schweizermühle, wo uns zunächst einige verlassene, charmant anmutende Gebäude begrüßen.
Doch schon bald führt unser Weg hinein in die beeindruckende Felslandschaft:
Vor uns ragen die imposanten Herkulessäulen empor – eines der Wahrzeichen dieser Region. Von dort aus wandern wir weiter zum Herkuleskopf und schließlich zur Kaiser-Wilhelm-Feste. Diese 1880 errichtete Bastion bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Bielatal und die Herkulessäulen – ein Moment, der zum Verweilen einlädt.
Nach der Wanderung gönnen wir uns in der urigen Räuberhütte eine wohlverdiente Stärkung: eine Bratwurst, begleitet von der friedlichen Atmosphäre, die diesen Ort einzigartig macht.
Mit dem Moped geht es anschließend durch idyllische Wälder zurück zum Campingplatz – über den Kurort Berggießhübel, der mit seiner Ruhe und seinen grünen Landschaften verzaubert.
Eigentlich hatte ich mir für den Abreisetag noch eine Wanderung zum Lilienstein vorgenommen. Dieser markante Tafelberg lockt bereits vom Campingplatz aus mit seiner majestätischen Präsenz und stand schon bei unserem letzten Besuch auf meiner Wunschliste.
Doch die hochsommerlichen Temperaturen bringen uns zum Umdenken: Stattdessen machen wir uns frühzeitig auf den Heimweg, mit einem kleinen Zwischenstopp an einem gemütlichen Freibad, um dort den restlichen Tag entspannt zu verbringen.
Ich liebe diese kleinen Dorffreibäder – sie sind wie eine Zeitkapsel, in der die Welt noch in Ordnung scheint. Kinder spielen unbeschwert, die Menschen sind freundlich, und es gibt Platz und Ruhe. All das, was man in den überfüllten Freibädern der Großstadt oft vermisst. Genau deshalb meiden wir diese – doch hier ist es einfach perfekt.
Die Strecke
Da wir teilweise wirr hin und her gelaufen sind und dann noch Komoot sich während der Aufzeichnung wieder abgemeldet hat, verweise ich hier auf meine geplante Runde zu den Herkulessäulen
Zu dem Langenhennersdorfer Felsenlabyrinth empfehle ich Euch am Eingang den Plan mitzunehmen um alle Stationen wie vorgesehen abzulaufen
Geplant mit der Locus Map App