Sächsische Schweiz - ein Kurzurlaub

Veröffentlicht am 19. April 2024 um 17:00

Der Start

Von Zeit zu Zeit kommen wir in Gegenden, die es wert sind, auch einen Platz in diesem eigentlichen Harzblog zu bekommen.

Bereits im Sommer 2020 waren wir zu einem Kurzurlaub in der Sächsischen Schweiz. 

Obwohl es uns auch damals schon sehr gut gefallen hat, war es (direkt nachdem der Corona Lockdown überstanden war) dort so voll, dass man teilweise noch nicht einmal einen Parkplatz bekam.

Wir waren dann ins Erzgebirge "geflüchtet". Dort ist es auch schön, aber wir hatten immer vor bald wieder zu kommen.

Diesen Februar (nicht ganz so bald) war es dann so weit:

Wir haben uns in einer Pension in Gohrisch einquartiert.


Das alte Wasserwerk

Auf dem Hinweg sind wir an einem alten Wasserwerk vorbei gekommen.

Vor geraumer Zeit habe ich davon eine Aufnahme bei Instagram gesehen und es sofort als "muss-ich-hin" abgespeichert.

Die Dämmerung setzt bei unserer Ankunft bereits ein. Erst einmal herausfinden wo es langgeht, den Wasserfall bewundern und dann die historische Anlage ausgiebig erkunden.

Seinen Ursprung hat die Anlage bereits zu Zeiten der Transmission. 1910 erstmals zur Gewinnung von elektrischer Energie genutzt, 1969 stillgelegt und im Jahr 2000 mit einer Turbine wieder in Betrieb genommen, hat das Denkmal nun auch wieder eine Funktion. 

(Quelle: Wikipedia)


Bastei-Brücke

Auf der Weiterfahrt sehen wir ein Hinweis-Schild für die Bastei. 2020 war es dort so voll, dass man nur  viele Menschen und wenig von der Gegend sehen konnte. Nach einem kurzen Abwägen biegen wir ab und fahren Richtung Bastei.

Wir sind erstaunt, dass man völlig frei zu diesem Touristenmagnet kommt. Inzwischen ist die blaue Stunde eingetreten. Das Plateau über der Elbe ist wieder eröffnet, leider verhindert der Wind  eine Langzeitbelichtung.

Aber die Aussicht ist atemberaubend: man sieht noch den letzten Lichtschein am Horizont, in den Orten und auf dem Königstein sind die Lichter angegangen.

Auf dem Rückweg ist es auf der Basteibrücke stockdunkel. Das alte Gemäuer zwischen den Felsen ist in der Dunkelheit noch mystischer.

Ein faszinierendes Erlebnis und eine schöne Einstimmung auf unser verlängertes Wochenende.

Wir beziehen unser Zimmer und gehen noch in einem Restaurant im Ort zu Abend essen.

Pfaffenstein

Nach einem guten Frühstück geht es  auf in Richtung Königstein.

Im Supermarkt besorgen wir uns noch etwas zu essen und zu trinken.

Weiter geht es Richtung Wanderparkplatz Pfaffenstein. Vor lauter Aufregung vergessen wir einen Parkschein zu ziehen. Dies als Warnung für Euch.. ich habe  gerade Post aus Königstein bekommen, eigentlich schön, aber ich muss 20 Euro bezahlen.

Gelohnt hat es sich trotzdem:

Wir gehen über das Nadelöhr auf den Pfaffenstein. Der erste Ausblick auf die Umgebung bietet sich uns vom  "Bundesfels" aus.

Von dort aus geht es weiter zum Aussichtsturm und zur Berggaststätte. Diese  haben leider geschlossen, aber wir nutzen die Sitzmöglichkeiten dort für eine kleine Pause mit unserem vorher in Königstein besorgten Proviant.

Weiter geht es mit dem verlassenen Wanderheim. Eine  Terrasse auf dem "Dach" des Gebäudes bietet eine weitere Aussicht.

Wir gehen den Klammweg herunter und den Weg unterhalb des Pfaffensteins mit Blick auf die Festung Königstein zurück.

Gohrischstein

Der Gohrischstein ist ein weiterer markanter Tafelberg in der Sächsischen Schweiz.

Er hat auch eine kulturelle Bedeutung, da er in der Vergangenheit als Ort für mythologische und religiöse Rituale genutzt worden sein soll. Auf dem Gipfel befindet sich eine kleine Kapelle, die zum Verweilen und zur Besinnung einlädt.

Die Wetterfahne ist ein weiterer toller (Aussichts-)Punkt.

Wir erkunden noch die "Schwedenhöhle" und zurück geht es über Leitern durch die Falkenschlucht.

Beide Steine bieten eine herrliche Kletterpartie mit teilweise steilen Leitern und engen Schluchten, die die Wanderung zu einem echten Abenteuer machen.

Leider ist die Zeit schon wieder viel zu schnell vergangen. Mit ein paar weiteren Zielen für das nächste Mal im Gepäck, wie dem Affenstein und dem Lilienstein, müssen wir dem Elbsandsteingebirge schon wieder den Rücken kehren und nehmen uns vor, dass nicht wieder 4 Jahre vergehen werden, bevor wir wieder dort sind.

Auf dem Rückweg sehen wir uns noch ein wenig Pirna an.


Die Strecke

Da wir teilweise wirr hin und her gelaufen sind und dann noch Komoot sich während der Aufzeichnung wieder abgemeldet hat, verweise ich hier auf meine geplanten Runden auf den Pfaffen- und Gohrischstein:

Der Pfaffenstein bei Komoot

Der Gohrischstein bei Komoot

Geplant mit der Locus Map App