Der Start
In Clausthal-Zellerfeld haben wir unser Stempelkönig-Abzeichen abgeholt und obwohl wir eigentlich etwas anderes geplant hatten, schlendern wir mit einem Eis in der Hand noch etwas durch Clausthal und beschließen dann auch dort in der Gegend eine Stempelwanderung zu machen.
Die Entscheidung fällt auf eine Vier-Seen-Runde. Start ist der Wanderparkplatz am Prinzenteich.
Oberer Hahnebalzer Teich (HWN 141)
Vom Parkplatz aus geht es als erstes zum Oberen Hahnebalzer Teich zur Stempelstelle 141.
Hier machen wir auch schon die erste Pause. Der Teich ist wunderschön anzusehen: die Sonne scheint , auf dem Damm steht ein Striegelhaus, Striegelhaus und Bäume spiegeln sich im Wasser.
Eine sehr ruhige, idyllische Atmosphäre.
Haderbacher Teich
Weiter geht es über den Unteren Hahnebalzer Teich durch das Innerstetal an der Innerste entlang zum Haderbacher Teich.
Hier treffen wir auf einen zuerst scheinbar frei laufenden Hund der uns ziemlich schnell den Teich wieder verlassen lässt. Zu spät stellen wir fest, dass wir dadurch die Abzweigung übersehen haben und so einen kleinen Umweg machen müssen.
Es geht einen schmalen Weg eine Anhöhe hinauf, die einen schönen Blick bietet. Letztendlich sind wir froh hier noch vorbei gekommen zu sein.
Nach dem kahlen Haderbacher Teich sieht man hier schon die ersten neuen Bäume des Waldwandels.
Prinzenteich
Wir kommen oberhalb des Prinzenteichs an und gehen hinunter auf den Damm mit Striegelhaus und Eichenholz-Ständerwerk an der Ausflut.
Er ist einer der fünf größten Bergbauteiche im Oberharz, wurde laut Wikipedia im Jahr 1686 errichtet und gehört zum Kulturdenkmal "Oberharzer Wasserregal".
Auf einer Schautafel lernen wir, dass Prinzenteich und Haderbacher Teich die sogenannten "Pochwerke" der Gegend mit Wasser versorgten. Pochwerke zerstampften das Gestein um an die eingelagerten Erze zu kommen.
Nach dem Prinzenteich kommen wir auch gleich wieder an unserem Parkplatz an.
Stadtweger Teich
Auf dem Rückweg halten wir zum Sonnenuntergang noch einmal am Stadtweger Teich an.
Da ich die kleinen Striegelhäuser so mag und dieser Tag voll damit war, machen wir uns nun glücklich auf den Heimweg.
Die Strecke
Dieser fluss- und seenreiche Rundweg mit einigen Relikten aus der Bergbauzeit und einem Stempel der Harzer Wandernadel ist ca. 6 Kilometer lang und es sind ca. 100 Höhenmeter zu überwinden.
Geplant mit der Locus Map App