Goslar: Granestausee (HWN 110) und Steinbergalm (HWN 111)

Veröffentlicht am 14. August 2025 um 13:59

Ein Wochenende in Hahnenklee

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass ich uns zu meinem Geburtstag ein Wochenende im Harz schenke.

- Wer nur wegen der Wanderrunde hier ist: einfach nach unten scrollen! -

Bisher haben wir diese Gelegenheit meist genutzt, um den Ostharz zu erkunden. Doch dieses Jahr haben ich mich für Hahnenklee entschieden. Das Carea Hotel hat es mir angetan. Zugegeben, es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ich schätze die entspannte Atmosphäre dort sehr. Außerdem hatte ich bereits im Frühjahr ein günstiges Frühbucherangebot ergattert, das ich bei Bedarf auch noch hätte stornieren können. Eigentlich sind wir ja mittlerweile im Sommer immer mit dem Wohnmobil unterwegs, aber angesichts des miserablen Wetters im Juli war ich froh, dieses Angebot frühzeitig gebucht zu haben.

Und so kommen wir an einem verregneten und nebligen Freitag im Harz an.

Ich liebe die Stimmung der nebelverhangenen Berge und die geheimnisvolle Atmosphäre der regennassen Wälder. Doch die geplante Wanderrunde durch Wildemann fällt buchstäblich ins Wasser. Stattdessen checken wir direkt im Hotel ein, holen uns noch die Urkunde vom Liebesbankweg, den wir bei unserem letzten Besuch abgeschlossen hatten, gönnen uns einen gemütlichen Kaffee und gehen dann zum Abendessen.

Als der Regen endlich nachlässt, nutzen wir die Gelegenheit für einen kleinen Verdauungsspaziergang. Wir erkunden die Ferienanlage und schlendern hinunter ins Dorf, um den Tag ruhig ausklingen zu lassen.

Werbung wegen Markennennung

Ferienpark Hahnenklee

Carea Hotel Harzhöhe


Granestausee (HWN 110) und Steinbergalm (HWN 111)

 

Am nächsten Morgen starten wir unsere Tour nach dem Frühstück. Der Himmel ist noch leicht bedeckt, die Luft kühl, aber es bleibt trocken. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns für den bewährten Zwiebellook.

Unser Ausgangspunkt ist der Parkplatz "Unter den Eichen" auf dem Nonnenberg, von wo aus wir unsere kleine Runde beginnen.

 

Hier galt es als erstes, die Höhenmeter der Runde zu meistern. Pünktlich dazu brach auch die Sonne durch die Wolken und sorgte für ordentlich warme Temperaturen!

Zunächst führt der Weg in Richtung Steinbergalm. Dort staune ich nicht schlecht, als ich einen Stempelkasten entdecke, den ich eigentlich erst am Steinbergturm vermutet hatte. Wie sich später herausstellt, gibt es den Stempel tatsächlich zweimal – sowohl an der Alm als auch am Turm.

Da laut Google der Steinbergturm zu unserer Besuchszeit geschlossen war und ich ohnehin etwas irritiert war, lassen wir den Umweg aus und machen uns direkt auf den Weg zur Granetalsperre.

Im Nachhinein war das genau die richtige Entscheidung. Überall auf der Strecke gab es spannende Entdeckungen, die mich zum Erkunden und Fotografieren einluden – wie etwa ein alter Steinbruch mit Teich und ein versteckter Stollen am Wegesrand.

Natürlich durfte auch der beeindruckende Blick auf die Granetalsperre nicht fehlen! Auf einer freien Bank ließen wir uns nieder, packten die Lunchpakete aus, die das Hotel für Wanderungen in der Umgebung zur Verfügung stellt und genossen die Aussicht in vollen Zügen.

Die Strecke bei Komoot 

Geplant mit der Locus Map App 

Alter Steinbruch

💡Die Granetalsperre ist die jüngste Talsperre (errichtet zwischen 1966 und 1969) und mit einem Speichervolumen von ca. 46,4 Mio. m³ die drittgrößte im Harz.

Weg zur Granetalsperre


Sommerfest in Hahnenklee

 

Pünktlich zu Kaffee und Kuchen sind wir wieder im Hotel zurück.

Anschließend gönnen wir uns eine entspannte Auszeit im hoteleigenen Pool. Trotz der scheinbaren Ausbuchung des Hotels, sind nur wir und ein weiteres Pärchen dort.

Nach dem Abendessen schlendern wir hinunter in den Ort, wo gerade das Sommerfest in vollem Gange ist. Wir genießen die Musik bis Schlager gespielt werden und nehmen den Rückweg idyllisch über den Kranicher Teich, natürlich nicht ohne noch ein paar Aufnahmen vom Striegelhaus zu machen.

 

Sommerfest Hahnenklee

Striegelhaus Kranicher Teich


Der Regen ist zurück

... am nächsten Morgen. Dann also keine weitere Wanderung mehr.

Auf dem Rückweg nach Hause machen wir ein paar Fotospot Revisits an der Stabkirche in Hahnenklee, dem Kuttelbacher Teich und der Innerstetalsperre und fangen hier die herrlich mystische Stimmung eines Regentags im Harz ein.

Stabkirche Hahnenklee

Kuttelbacher Teich

Innerstetalsperre