Der Start
Im Oktober sind wir zum Abschluss unserer ersten Wohnmobilsaison ins Kyffhäuserland und nach Artern an der Unstrut (lecker Wein entdeckt) gefahren.
Dass wir auf der Rückfahrt einfach am Harz vorbei fahren, geht natürlich nicht, also suche ich mir eine kurze Runde im Südharz heraus.
Wir parken auf dem Parkplatz am westlichen Eingang von Questenberg und los geht es durch das Wohngebiet, vorbei an den Gletschertöpfen auf den Berg Richtung Queste.
Die Gletschertöpfe wurden in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt und wurden wohl durch fließendes Wasser in der Gipslandschaft geschaffen.
Uns begleitet die Musik eines Dudelsacks und wir fragen uns wo die wohl herkommen mag.
Die Queste - HWN 212
An der Queste angekommen entdecken wir den Grund für die Musik: auf dem gegenüberliegenden Berg, auf dem eine Burgruine steht, sitzt auf den Steinen ein Dudelsackspieler. Die Musik schallt herüber und durch das ganze Dorf.
Zuerst setzen wir den Stempel der Harzer Wandernadel in das Heft und nun genießen wir den Ausblick. Zeitgleich setzt der Dudelsackspieler zu "Amazing Grace" an.
Was für eine Stimmung! Wir stehen auf dem Berg, die Queste in unserem Rücken blicken wir zu dem schottischen Lied auf das von den Bergen umschlossene Örtchen Questenberg.
Wieder einmal ein ganz besonderes Erlebnis! Was sich bei der Planung überhaupt nicht so spannend anhörte, entwickelt sich für mich zu einem absoluten Kraftort.
Questenberg
Zurück gehen wir durch den kleinen Ort Questenberg. Hier herrscht absolute Ruhe. An jeder Straßenecke wird auf die Tradition der Queste Bezug genommen.
Wir lernen den Roland von Questenberg kennen und die Kirche St. Mariä Geburt von 1495.
Leider sind wir ja nur auf der Durchreise, sonst hätten wir noch einmal den Weg zur Burgruine genommen.
Die Strecke
Wieder einmal eine kurze Strecke. Der Aufstieg, um zur Queste zu kommen ist aber mit 80 Höhenmetern wieder ganz ordentlich.
Geplant mit der Locus Map App