Winterwanderung um die Buntenbocker Teiche – Stille, Schnee & Harzgeschichte
Es gibt Wintertage im Harz, die nicht mit glitzerndem Sonnenschein locken, sondern mit einer ganz anderen Schönheit: mit gedämpftem Licht, weichen Konturen und einer Stille, die man fast greifen kann. Genau so ein Tag erwartete mich an den Buntenbocker Teichen – einer historischen Wasserlandschaft, die zum UNESCO-Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft gehört.
Die Rundwanderung ist mit ihren rund 4 Kilometern leicht begehbar und führt durch eine der schönsten Teichlandschaften des Oberharzes. Im Winter zeigt sich dieser Weg von einer besonders ruhigen Seite: Die Teiche liegen wie weiße Tücher in der Landschaft, Schnee und Wald dämpfen jedes Geräusch.
Zwischen dem Ziegenberger und dem Bärenbrucher Teich geht es auf dem Damm in Richtung Wald. In der Mitte des Damms steht eine schöne Bank zum Rasten mit Aussicht. Die Stempelstelle 137 befindet sich am Anfang des Damms. Für den Rundweg geht es eine kleine Strecke durch den Wald.
Das Bootshaus am Ziegenberger Teich
Der zugefrorene Teich verschmolz beinahe mit dem Himmel, der in sanftem Grau hing und die Sonne nur als milchigen Lichtball hindurchließ. Nichts störte diese Ruhe.
Wir sind an dem von einigen Fotos bekannten kleinen, roten Bootshaus angekommen. Der einzige Farbtupfer.
Auf den Spuren der Oberharzer Wasserwirtschaft
Die Buntenbocker Teiche gehören zu einer jahrhundertealten Wasserwirtschaftsanlage, die einst den Bergbau im Oberharz mit Energie versorgte. Heute kann man auf gut ausgeschilderten Wegen über historische Dämme laufen und dabei immer wieder Infotafeln entdecken, die einen Blick in die Vergangenheit geben.
Auf meiner Winterwanderung passierte ich den Sumpfteich, den Ziegenberger Teich und den Bärenbrucher Teich – jedes Gewässer mit seiner eigenen Geschichte, eingebettet in verschneite Wälder und stille Uferzonen.
❄️Warum eine Winterwanderung in Buntenbock so besonders ist
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Leichter, gut begehbarer Rundweg – perfekt auch mit Schnee oder Eis wegen...
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Geringer Höhenunterschied, dafür viele weite Ausblicke
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Historische Dämme und Teichanlagen, die im Winter besonders atmosphärisch wirken
💡Tipps für deine eigene Wintertour
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Warme Getränke einpacken – es gibt viele schöne Plätze für eine Pause
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Auf dem Weg bleiben: Teiche können im Winter trügerisch wirken
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Kamera nicht vergessen – das Licht ist im Winter diffus und traumhaft für Naturaufnahmen, besonders der Fotospot
Die Strecke
Die Runde hat eine Länge von ca. 4 Kilometern und ca. 50 Höhenmeter.
Um die nahe gelegene Stempelstelle 138 ebenfalls mitzunehmen kann die Runde um ca. 4 Kilometer (um den Ziegenberg) erweitert werden.
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